13 Monate

pro arte riskiert ein gewagtes Experiment: Es setzt die nachdenklich-ironischen Verse eines deutschen Dichters des 20sten Jahrhunderts in Verbindung mit der Tondichtung eines schwermütig-russischen Komponisten der Romantik. Kästner ("Die 13 Monate") und Tschaikowsky ("Die Monate", op. 37b) widmeten sich auf sehr persönliche Weise dem ewig wiederkehrenden Rhythmus der Jahreszeiten und sprechen doch verblüffend oft dieselbe Sprache.

Alexander Netschájew begann seine Karriere als Schauspieler am Stadttheater Würzburg und war zuletzt Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters (Intendanz: Ruth Drexel). Seit 1997 ist er immer wieder als Regisseur tätig. Netschájews Leidenschaft aber gehört der Rezitation, wobei ihm die Kombination von Sprache und Musik besonders am Herzen liegt. Klassische Texte und Balladen gehören genauso zu seinem Repertoire wie große Humoristen des zwanzigsten Jahrhunderts, z.B. Tucholsky, Heinz Erhardt und Loriot. Mehrere seiner Programme wurden mit Theaterpreisen bedacht, einige sind auch auf CD festgehalten.

Der komponierende Pianist James Wilding wurde 1973 in Südafrika geboren und studierte Komposition und Klavierspiel an der Universität Kapstadt. Er gewann den Kompositionspreis "Oude Meester" und dieses Werk wurde zum Pflichtstück für den internationalen Klavierwettbewerb "UNISA". Teile sowohl seines pianistischen als auch seines kompositorischen Schaffens wurden vom südafrikanischen Rundfunk, aber auch von amerikanischen Rundfunkanstalten aufgenommen. James Wilding folgt Einladungen zu Konzerten innerhalb Südafrikas, aber auch in die USA und nach Deutschland. Seit 1999 lebt und arbeitet er in Youngstown, Ohio.

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